Sehr geehrte Damen und Herren,
kurz vor Weihnachten dürfen wir Ihnen mitteilen, dass sich die Lage im Martinsheim stabilisiert hat. Seit 4 Wochen haben wir keine Neuinfektionen mehr, weder bei den Heimbewohner*innen noch bei den Mitarbeitern*innen.
Deshalb kann man die aktuellen Restriktionen – gerade was die Besuche angeht – schrittweise wieder lockern. Wir gehen dabei sehr vorsichtig und sorgfältig vor und dürfen die anstehenden Entscheidungen nicht isoliert betrachten, sondern als Teil des gesamten Spektrums der im Martinsheim implementierten Infektionsschutzmaßnahmen, die mit diesen verzahnt werden müssen.
Bei der Erstellung und Ausgestaltung des neuen Besuchskonzeptes haben wir im Sinne der Risikoabschätzung folgende Eckpunkte berücksichtigt:
· das Infektionsgeschehen in unserer Einrichtung und die epidemiologische Lage im Einzugsgebiet (Mals und Umgebung)
· die Maßnahmen, die im Falle eines Infektionseintrags eine Weiterverbreitung verhindern können
· die räumlichen Gegebenheiten
Wir glauben mit dem neuen Besuchskonzept, das bis aufs weitere gilt, einen annehmbaren Ausgleich zwischen dem Nutzen der Maßnahmen zum Schutz der Heimbewohner*innen, der Angehörigen sowie der Mitarbeiter*innen vor einer Infektion und deren potentiellen Folgen und den negativen psychosozialen Auswirkungen gefunden zu haben. Dies ist, gerade auch unter dem Aspekt einer sich ständig wandelnden Situation, eine recht schwierige Gratwanderung.
Ab dem 17. Dezember 2020 sind also wieder Besuche möglich.
Nur von COVID-19 genesene bzw. nicht an COVID-19 erkrankte Heimbewohner dürfen Besuch empfangen.
Die Besuche werden im „geschützten“ Bereich des Hauses (adaptierter Speisesaal) abgewickelt. Es gelten die einschlägigen Präventionsmaßnahmen für den Innenbereich des Heimes.
Pro Besuch ist nur 1 erwachsene Person zugelassen.
Die Besucher sind verpflichtet, die allgemein geltenden Vorsichts- und Hygienemaßnahmen streng einzuhalten.
Vor Eintritt in den Besucherbereich (ausschließlich über den Zugang oberhalb der Einfahrt zur Tiefgarage) wird den Besuchern von einer Mitarbeiterin Fieber gemessen. Das Tragen einer chirurgischen Maske (Nasen-Mund-Schutz) und die gründliche Händedesinfizierung sind verpflichtend. Der chirurgische Mund-Nasen-Schutz darf während des Besuchs nicht abgenommen werden. Die Plexiglasschreibe darf nicht berührt werden.
Die soziale Distanz (kein direkter Körperkontakt zwischen Personen) ist zu wahren. Es ist die vorbereitete Erklärung über die Eigenverantwortlichkeit zu unterzeichnen. Geschenke sind in den bereitgestellten Behälter zu geben.
Die Vormerkungen für die Besuche sind AB SOFORT möglich.
Um allen Heimbewohnern die Möglichkeit zu geben, vor Weihnachten einen Besuch zu empfangen, kann bis zum 24.12.2020 nur 1 Besuchstermin pro Heimbewohner vereinbart werden.
Die weiteren Details rund um die neue Besuchsregelung können Sie dem beiliegenden Infoblatt und dem kurzen Video entnehmen.
Weitere allgemeine Hinweise:
Ausnahmen von der allgemeinen Besuchsregelung:
In Ausnahmefällen, die von der ärztlichen Bezugsperson in Absprache mit der Pflegedienstleitung genehmigt werden müssen, kann der Heimbewohner auch auf dem Stockwerk besucht werden.
Unabdingbare Voraussetzung für den Besuch auf dem Stockwerk ist das Vorliegen eines negativen Antigen-Schnelltests und das Tragen der Schutzkleidung.
Spaziergänge und -fahrten:
Spaziergänge und auch Spazierfahrten (bspw. in die Heimatdörfer unserer Heimbewohner) sind momentan nicht möglich.
Freizeitaktivitäten:
Unter Beachtung der Abstandsregeln wurden jüngst auch wieder die gemeinschaftlichen Freizeitaktivitäten im Martinsheim aufgenommen. In Kleingruppen werden unsere Heimbewohner*innen von den Mitarbeiterinnen der Freizeit begleitet.
Im Sinne der Vorschriften ist das Martinsheim noch nicht als Covid-frei zu betrachten. Einige wenige Heimbewohner, wenn auch weitgehend symptomfrei, befinden sich mit einem positiven PCR-Testergebnis nach wie vor auf unserer Covid-Station. Deshalb können weitergehende Lockerungen zum jetzigen Zeitpunkt nicht angedacht werden.
Wir versichern Ihnen, dass unsere Mitarbeiter*innen ihr Bestes geben, um den Heimbewohnern*innen eine bestmögliche Betreuung und Begleitung angedeihen zu lassen. Liebe Angehörige ersetzen, das können sie freilich nicht, aber menschliche Nähe und Wärme schenken, das können sie und machen es gerne.
Abschließen werben wir – so wie in der Vergangenheit – wieder um Ihr Verständnis und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
Der Präsident Die Direktorin
Konrad Raffeiner Dr. Roswitha Rinner